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Beleg gesucht für: bekannt sein
Belege des Suchbegriffs aus ausgewählten Texten (vollständig: Caes.Gall., Cic.Arch., Cic.S.Rosc., Cic.Lael.)
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Ac si nos, id quod maxime debet, nostra patria delectat, cuius rei tanta est vis ac tanta natura, ut Ithacam illam in asperrimis saxulis tamquam nidulum adfixam sapientissimus vir immortalitati anteponeret, quo amore tandem inflammati esse debemus in eius modi patriam, quae una in omnibus terris domus est virtutis, imperi, dignitatis? Cuius primum nobis mens, mos, disciplina nota esse debet, vel quia est patria parens omnium nostrum, vel quia tanta sapientia fuisse in iure constituendo putanda est quanta fuit in his tantis opibus imperi comparandis. Cic.de_orat.1,196.Und wenn wir uns, wie es durchaus unsere Pflicht ist, unseres Vaterlandes freuen – und dies Gefühl ist so mächtig und so natürlich, dass der weiseste Mann jenes Ithaka, das wie ein Vogelnest an rauhen Felsen klebt, der Unsterblichkeit vorzog –, mit welcher Liebe müssen wir denn gegen ein solches Vaterland entflammt sein, welches unter allen Ländern der erste Wohnsitz der Tugend, der Herrschaft und der Würde ist? Von ihm müssen uns vor allem sein Geist, seine Sitten und seine Verfassung bekannt sein, teils weil es unser aller Mutter ist, teils weil wir anerkennen müssen, dass seine Weisheit sich in der Feststellung des Rechtes wie in der Gründung der so großen Macht unserer Herrschaft gleich groß erwiesen hat.
Iam illa non longam orationem desiderant, quam ob rem existimem publica quoque iura, quae sunt propria civitatis atque imperi, tum monumenta rerum gestarum et vetustatis exempla oratori nota esse debere; nam ut in rerum privatarum causis atque iudiciis depromenda saepe oratio est ex iure civili et idcirco, ut ante diximus, oratori iuris civilis scientia necessaria est, sic in causis publicis iudiciorum, contionum, senatus omnis haec et antiquitatis memoria et publici iuris auctoritas et regendae rei publicae ratio ac scientia tamquam aliqua materies eis oratoribus, qui versantur in re publica, subiecta esse debet. Cic.de_orat.1,201.Ferner bedarf das keiner weitläufigen Auseinandersetzung, warum ich der Ansicht bin, dass auch die öffentlichen Rechte, die dem Staat und dem Reich eigentümlich sind, sowie auch die Denkmäler der Geschichte und die Beispiele des Altertums dem Redner bekannt sein müssen. Denn so wie bei den Verhandlungen von Privatangelegenheiten und vor Gericht die Rede oft aus dem bürgerlichen Recht geschöpft werden muss und deshalb, wie ich zuvor bemerkte, dem Redner die Kenntnis des bürgerlichen Rechtes notwendig ist, so müssen in den öffentlichen Verhandlungen vor Gericht, in den Volksversammlungen, im Senat die ganze neue und ältere Geschichte, die Ansprüche des Staatsrechtes, die Staatswissenschaft den Rednern, die sich mit den öffentlichen Angelegenheiten beschäftigen, gleichsam als Redestoff zu Gebote stehen.
verum homines notos sumere odiosum est, cum et illud incertum sit, velintne ei sese nominari, et nemo vobis magis notus futurus sit, quam est hic Eutychus, et certe ad rem nihil intersit, utrum hunc ego comicum adulescentem an aliquem ex agro Veienti nominem. Cic.S.Rosc.47.bAber bekannte Leute anzuführen ist verfänglich, da man ja auch nicht wissen kann, ob sie genannt sein wollen. Auch wird euch keine Person so bekannt sein, wie jener Eutychus, und es tut ja nichts zur Sache, ob ich diesen Jüngling aus dem Lustspiel oder einen aus dem vejentischen Landgut nenne.
igitur ut olim, plebe valida, vel cum patres pollerent, noscenda vulgi natura et quibus modis temperanter haberetur, senatusque et optimatium ingenia qui maxime perdidicerant, callidi temporum et sapientes credebantur, sic converso statu neque alia re Romana, quam si unus imperitet, haec conquiri tradique in rem fuerit, quia pauci prudentia honesta ab deterioribus, utilia ab noxiis discernunt, plures aliorum eventis docentur. Tac.ann.4,33,2.Wie man nun einst, als der Bürgerstand stark war, oder als die Väter die Vormacht hatten, mit der Natur des Volkes bekannt sein musste und mit der angemessenen Art es zu behandeln, und wie diejenigen, die den Charakter des Senats und der Großen am besten durchschaut hatten, als Männer, die ihre Zeit verstehen, und als Weise galten: ebenso dürfte es bei der jetzt veränderten Gestalt der Dinge, die aus Rom eigentlich eine Monarchie gemacht hat, dienlich sein, Dinge, wie sie hier mitgeteilt werden, zu sammeln und zu überliefern, weil wenige das Sittliche vom Schlechteren, das Nützliche vom Schädlichem aus eigener Einsicht zu unterscheiden wissen und die meisten erst durch fremde Erfahrungen belehrt werden.
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